Montag, 8. April 2013

Glück Jetzt vs. Glück in der Zukunft

Nur ein paar Fragen, die man sich irgendwann vielleicht mal stellt.
Ist es besser, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten?
Alle möglichen Folgen im Kopf zu konstruieren, Pläne zu schmieden und danach Entscheidungen zu treffen?
Glück im Jetzt vs. Glück in der Zukunft?
Soll ich etwas nicht tun, was mich jetzt glücklich macht, damit ich in Zukunft nicht traurig bin?
Ist das feige oder schlau? Vorausschauendes Handeln oder das Leben verpassen?
Gewinne oder verliere ich letztendlich mehr Lebensfreude damit?

"Stop chasing shadows, just enjoy the ride"

Was, wenn ich nehmen will, was das Leben mit anbietet?
Was, wenn ich keine Chance verpassen will?
Was, wenn ich nicht Nachdenken sondern genießen will?
Was, wenn ich später an dem scheitere, was ich jetzt mache?
Was, wenn ich etwas verpasse?
Was, wenn es plötzlich kein später mehr gibt?

"Wir streben mehr danach Schmerz zu vermeiden, als Freude zu gewinnen."  

Ich kann nicht verzichten, nur weil ich vielleicht möglicherweise eventuell hinterher darunter leiden werde.
Ich kann mich nicht auf etwas 100%ig einlassen, wenn ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit dafür hoch ist.
Ich kann mich nicht gar nicht auf etwas einlassen, worauf ich mich einlassen will.
Ich kann nicht auf die Leute hören, die mir sagen, was ich tun und lassen soll.
Ich kann nicht auf die Leute hören, die nur mein Bestes wollen.
Ich will nicht nur mein Bestes, sondern mehr erleben.

"Don't pay mind to them, you're most beautiful when you don't bother - so just let it go."

Keine Schlussfolgerung. Man folgt eben so dem Verstand oder seinem Herz oder seinem Bauchgefühl.
Entscheidet sich nach reiflicher Überlegung oder spontan, mal so - mal so, oder immer nach demselben Prinzip.
Man lernt aus seinen Fehlern und begeht sie manchmal absichtlich nochmal. Mal verliert man mehr, als man gewinnt. Immer gewinnt man Erfahrung und ein Stück Lebensgefühl. Ein Stück Erinnerung, ein Stück Leben.
Was  soll das ganze Nachdenken eigentlich - alles total egal. Genießen was man bekommt. Verbessern, was man verbessern kann. Lernen, was man lernen kann. Besser machen, was man besser machen kann.
Es ist nicht nur schön, nicht nur besonders, nicht nur erlebenswert, nicht nur Liebe, wenn es für die Ewigkeit ist. Manches muss man tun, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Verpasste Chancen stellen sich sonst oft im Nachhinein als die größten heraus. Oft bereut man mehr, etwas nicht getan , als einen Fehler gemacht zu haben. Man lebt so und tut was man will, was man scheinbar muss, was man scheinbar soll. Und lässt was man nicht will, was man scheinbar nicht kann. 
Leben ist jetzt.



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